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Szenenfolge

Hanna und Paul, elf und zwölf Jahre alt, wohnen im selben Haus und sind beste Freunde. Beim Thema Umweltschutz und besonders beim Thema Müllvermeidung haben beide jedoch ganz unterschiedliche Meinungen:



Hanna kämpft schon am Morgen gegen die Gleichgültigkeit ihrer Familie und findet, dass alle viel zu viel Plastikmüll produzieren.



Paul hingegen findet seinen Vater, der beruflich im Umweltschutz tätig ist, einfach nur peinlich, wenn er im Supermarkt mit Plastiktöpfen an der Käse- und Wursttheke einkaufen geht.
Paul und Hanna treffen sich vor der Eingangstür, um gemeinsam zur Schule zu gehen. Paul schmeißt einen Beutel mit Batterien einfach zum Papiermüll, weil er keine Lust hat, die Batterien, wie es sich gehört, im Supermarkt zu entsorgen.
Auf dem Schulweg beobachten die Freunde, wie zwei Männer gefährlichen Müll an der Straßenseite abladen.



Hanna ist entsetzt, als sie sieht, wie hochgiftige Batterieflüssigkeit im Boden versickert. Paul zieht sie weiter, sie sind spät dran, sie müssen zur Schule.



In der Schule gibt es einen Projekttag zum Thema Umweltschutz und Hanna hat eine kleine Show auf die Beine gestellt. Die Kinder müssen Müll in die jeweils richtigen Mülltonnen entsorgen, die die Kinder liebevoll gebastelt haben. Papier in den Papiermüll, Plastik in die Gelbe Tonne und die Bananenschale in den Biomüll etc. Am Nachmittag soll die ganze Klasse in den Wald fahren. Der Experte, der die Kinder begleiten wird, ist ausgerechnet Pauls Vater. Paul ist sauer.



Die Kinder lernen mit verschiedenen Spielen und anschaulichen Experimenten und Vorträgen den Wald kennen und lieben, denn nur was man liebt, das schützt man auch. Hanna hat sich vom Rest der Klasse entfernt und betrachtet voller Neugierde einen Pilz, während Paul mit zwei anderen Mitschülern heimlich im Gehölz eine Zigarette rauchen geht. Sie werden fast von ihrer Lehrerin erwischt und lassen die Zigarette erschrocken fallen.



Hanna indessen beobachtet einen Pritschenwagen, der im Wald hält. Die beiden Umweltsünder vom Morgen steigen aus und beginnen Müll abzuladen. Hanna schleicht sich näher, um diesmal das Nummernschild lesen zu können. Dabei wird sie von den Männern erwischt. Hanna will weglaufen, doch dichter Qualm versperrt ihr den Rückweg zu den anderen Kindern.



Die Klasse bemerkt, dass ein Feuer im Wald ausgebrochen ist. In Panik laufen die Kinder auseinander. Nur mit Mühe können die Lehrerin und Pauls Vater die Kinder in Sicherheit bringen.

Erst als die Feuerwehr die Brandstelle schon gelöscht hat, fällt auf einmal auf, dass Hanna verschwunden ist



Es beginnt eine aufgeregte Suche. Paul findet einen Zettel mit Hannas Handschrift, der neben einem Berg Sondermüll liegt und auf dem sie eine Autonummer notiert hat. Paul kann 1 + 1 zusammenzählen: Für ihn ist klar, die Umweltsünder haben Hanna entführt.
Die Erwachsenen können Pauls Verdacht nicht glauben. Schließlich beschließt die Lehrerin, doch die Polizei zu rufen. In dem Moment fährt der Pritschenwagen der Umweltsünder vor. Hanna sitzt zwischen den beiden Männern im Wagen und sie sagt den beiden ganz schön ihre Meinung. Sie verlangt von ihnen, dass sie den ganzen Müll wieder einsammeln, ansonsten würde sie die Männer bei der Polizei anzeigen. Paul ist sehr niedergeschlagen. Noch weiß niemand, dass er für das Feuer im Wald verantwortlich ist.



Hanna geht gerade auf die Eingangstür ihres Wohnhauses zu, als sie merkwürdige Geräusche aus dem Papiermüllcontainer hört. Es ist Paul, der reumütig die Batterien sucht, die er am Morgen dort hineingeschmissen hat. Er gesteht Hanna, dass er Schuld an dem Waldbrand ist. Hanna bietet ihm an, dass sie ihn zu seinem Vater begleitet. Paul ist darüber sehr erleichtert.